Grundsätzlich wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für ältere Menschen die Aufnahme von 1000 mg Kalzium täglich empfohlen. Personen, die an Osteoporose erkrankt sind oder ein erhöhtes Osteoporose-Risiko besitzen, sollten eine höhere Dosis von 1200 -1500 mg zu sich nehmen.
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Das Mineral Kalzium ist vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten, die somit fester und regelmäßiger Bestandteil des Ernährungsplanes sein sollten. Eine Alternative zur Milch bilden Mineralwassersorten mit einem hohen Kalziumanteil. Ein guter Richtwert stellt in diesem Zusammenhang 400 mg Kalzium pro Liter dar. Auch sollte das Mineralwasser weniger als 200 mg Natrium enthalten. Einige Gemüse- und Kräuterarten wie Brokkoli, Fenchel, Lauch, Dill und Petersilie weisen ebenfalls einen höheren Kalziumgehalt auf.
Eine übermäßige Kalziumaufnahme ist zu vermeiden, da hierdurch die Aufnahme anderer Nahrungsstoffe aus dem Darm gestört werden kann. Vielmehr sollte die tägliche Kalziumzufuhr in mehreren Einheiten über den Tag verteilt werden. Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Schmelzkäse und Softdrinks beeinträchtigen den Kalziumstoffwechsel und sind daher nur eingeschränkt aufzunehmen.
Ein Aspekt, der bei der Ernährung ebenfalls berücksichtigt werden sollte, ist, dass Vitamin D positive Auswirkungen auf den Kalziumstoffwechsel besitzt. Folgende Lebensmittel enthalten einen hohen Anteil an Vitamin D:
- Hering
- Makrele
- Eier
- Milch
- Butter
Zudem wird Vitamin D unter Sonneneinstrahlung vom Körper selbst gebildet. Daher ist es von Bedeutung, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Eine halbe Stunde täglich, auch bei schlechtem Wetter, sollte das Minimum sein.